Speicherstraße ZWEI

Die Architektur des Speichers, gleichsam ein Zeichen seiner Zeit und unaufgeregtes Stück ehrlicher Hafengeschichte, wird aufgegriffen und den Bedürfnissen einer geänderten Nutzung angepasst.
Durch die Neuausrichtung in Gestalt und innerer Struktur bekommt die alte Hülle ein neues Kleid und wird, sowohl in nutzungstechnischer als auch in gestalterischer Hinsicht umgewandelt und neu interpretiert. Gleichzeit ist der Umgang mit dem Bestand auch ein klares Bekenntnis zur Architektur 1950er Jahre. Das Auflösen der Fassade in die wesentlichen Bestandteile der Konstruktion sowie Einschnitte in die Gebäudestruktur ermöglichen eine Belichtung der bisher dunklen Innenzonen und erzeugen im Zusammenspiel mit additiven Elementen hochwertige Innenraumqualitäten als Voraussetzung für den neuen, innovativen Schaffungsprozess im Kreativquartier.

Der Speicher wird zum Umschlagplatz der Ideen
Die Gastronomien mit Ihren Außenbereichen verbinden durch Ihre Transparenz und Durchlässigkeit die Hafenpromenade und den Santa-Monika Park als öffentliche Räume mit dem Leben im Ideenspeicher. Die Kulturbar zum Speicherplatz funktioniert als Ort der Begegnung zwischen öffentlichem Raum und der urbanen Kultur von Kleinkunstbühnen, Ateliers und kreativen Köpfen. Sie versteht sich als Schaufenster und ist zugleich Bühne für die Ideen des Hauses und der Stadt.